Bayer 04 Leverkusen

GeldKarten-Terminals für Bayer 04 Leverkusen

Bei Fußballfans sorgen sie zunehmend für Unmut: Chipkarten, die Bundesligavereine als einziges Zahlungsmittel jeweils nur in ihren eigenen Stadien einführen.

Mit der Ligasaison 2009/10 hat Bayer 04 Leverkusen erstmals ein neuartiges offenes Zahlsystem auf Basis der Geldkarte installiert. Mit an Bord: Fischer Electronic aus Villingen-Schwenningen. Das Unternehmen ist nach Angaben des stellvertretenden Geschäftsführers Alexander Kiefer quasi Monopolist bei der Entwicklung von Geldkarten-Terminals. Für die BayArena lieferte Fischer eine Weltneuheit: An 86 Kassen können Kunden mit einer Geldkarte der neusten Generation berührungslos bezahlen. Das Kärtchen wird einfach auf ein Tablett gelegt. Wer eine ältere Karte hat, zahlt wie gewohnt durch Einstecken in das Lesegerät.

Lutz Hoffmann, Leiter Verkauf und Services bei Bayer 04, sieht vor allem für die Gäste gegnerischer Mannschaften Vorteile. Mit Karten 15 verschiedener Banken zahlten die Fans beim ersten Heimspiel mit Geldkartenterminal. Die Bundesligavereine sind nach Angaben der beteiligten Unternehmer aufgeschreckt. Das Interesse am neuen System ist riesig und die Klubs mit geschlossenen Zahlsystemen könnten demnächst in Erklärungsnöte geraten.